ASF-Thomas

Wer ist ASF Thomas?

Die Sicherheit im Blick – für eine saubere Umwelt
Hierfür stehen ASF Leckanzeiger seit fünf Jahrzehnten mit zuverlässigen Produkten zur Überwachung von wassergefährdenden Flüssigkeiten in doppelwandigen Tanks und Rohrleitungen.

Nahezu 1 Million ASF Leckanzeiger haben sich seither in Heizölverbraucheranlagen, Tankstellen, Tanklager und Industrieanlagen bewährt.

Unsere Leckanzeigegeräte nach dem Über- und Unterdruckprinzip entsprechen der DIN EN13160 Klasse 1 und besitzen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik).

Nach dem Zusammenschluss mit GARDNER DENVER, Inc. im Jahr 2005 und Bildung der Thomas Product Division, gehören wir seither einem der weltweit größten Hersteller und Anbieter für Pumpenlösungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche an.

Der Bereich Umweltschutz gehört zu einem der wesentlichen Tätigkeitsfelder des Unternehmens. Mit hohem Verantwortungsbewusstsein und anwendungsspezifischen Produktlösungen tragen wir zum aktiven Schutz unserer Umwelt bei.

www.asf-leckanzeiger.de

Was ist ein Leckanzeigesystem?

Allgemeines zu Normen, Vorschriften und notwendigen Qualifikationen zur Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Leckanzeigersystemen.
Die Regelungen zum Einsatz von Leckanzeigersystemen basieren im Wesentlichen auf die
Vorschriften aus dem

  • Baurecht, enthält u.a. Regelungen für Zulassungen für Leckanzeiger und andere Komponenten, zuständig hierfür ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt)
  • Wasserhaushaltsgesetz (WHG), enthält z.B. Regelung zu Fachbetrieben (… Anlagen … dürfen nur von Fachbetrieben eingebaut, aufgestellt, instand gehalten, instand gesetzt und gereinigt werden…)
  • Arbeitsschutzrecht, enthält u.a. die Betriebssicherheitsverordnung (BetrsichV), z.B. Regelungen zum Ex-Schutz

Technische Vorgaben für Leckanzeigesysteme sind in den Zulassungsgrundsätzen des DIBt und in
der Norm DIN EN 13160 Teil 1-7 geregelt
Teil 1: Allgemeine Grundsätze
Teil 2: Über- und Unterdrucksysteme, Anforderungen für Klasse I Geräte
Teil 7: Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren für Überwachungsräume, Leckschutz-auskleidungen und Leckschutzummantelungen

Klassen der Leckanzeigersysteme:
Klasse I:
Systeme dieser Klasse zeigen ein Leck oberhalb oder unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in einem doppelwandigen System an. Sie zeigen ein Leck an, bevor irgendein Produkt in die Umwelt eindringen kann (z. B. Unter- und Überdruck-Systeme).

Klasse II bis Klasse V:
Systeme dieser Klassen zeigen Leckagen bzw. Flüssigkeitsverluste oberhalb und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels an, es besteht die Möglichkeit, dass Flüssigkeit in die Umwelt austritt.

Wichtige Anforderungen an Leckanzeiger:

  • Ein Leck muss durch optischen und akustischen Alarm angezeigt werden
  • Leckanzeigesysteme und/oder deren Teile, die für den Einbau in explosionsgefährdeter Atmosphäre gedacht sind, müssen explosionsgeschützt sein
  • Die Betriebsbereitschaft muss angezeigt werden, z. B. durch ein grünes Licht
  • Der optische Alarm muss angezeigt werden, z. B. durch ein rotes Licht, und darf nicht abschaltbar sein. Der akustische Alarmgeber muss abschaltbar sein
  • Steckverbindungen oder Schalter in der elektrischen Zuleitung sind nicht zulässig.
  • Überwachungsraumvolumen pro Leckanzeiger: bei Tanks 8m³, bei Rohrleitungssystemen 10m³
  • Pumpenförderleistung (Nachspeiserate): 85 +/-15 l/h
  • Farbliche Festlegung der Verbindungsleitungen: Messleitung – rot; Saug- oder Druckleitung – weiß oder glasklar; Auspuffleitung (bei Unterdrucksystemen)– grün
  • Unterdruckleckanzeiger dürfen nur für einen Tank bzw. Rohrleitung eingesetzt werden, Überdrucksysteme hingegen können über geeignete Verteilersysteme mehrere Überwachungsräume gleichzeitig überwachen.

Welche Leckanzeiger gibt es für Rohre/Schläuche?

D25

D25

Was ist der D25?
Der Leckanzeiger funktioniert nach dem Überdruckprinzip. Stickstoff oder Inertgas wird über den Leckanzeiger in den Überwachungsraum geführt, bis der erforderliche Überwachungsdruck erreicht ist. Danach wird die Versorgungsflasche, oder der Anschluss an der Versorgungsleitung, wieder entfernt.
Max. zulässiger Betriebsdruck der Rohrleitung 16bar.
Max. zulässiger Fülldruck im Überwachungsraum 21 bar.
Alarmschaltwert muss min. 1 bar über dem max. Betriebsdruck eingestellt werden.
Der Überwachungsdruck beträgt ca. 4 bar bei drucklosen Rohrleitungen.

Welche Rorhleitungen können mit dem D25 überwacht werden?

  • Der Leckanzeiger ist einsetzbar für unterirdische doppelwandige Rohrleitungen, deren Überwachungsräume für diesen Leckanzeiger geeignet sind.
  • zulässiger Betriebsdruck der Rohrleitung: 16bar.
  • Der Betrieb ist ohne stationäre Stickstoffflasche.
  • Allgemein kann der Leckanzeiger bis zu 8 doppelwandige Rohrleitungen über einen Verteiler überwachen. Der Überwachungsraum darf 10 m³ nicht überschreiten.

Welche Flüssigkeiten können mit dem D25 überwacht werden?
Wassergefährdende Flüssigkeiten, auch mit einem Flammpunkt kleiner gleich 55°C.

D29

D29

Was ist der D29?
Der Leckanzeiger funktioniert nach dem Überdruckprinzip. Außenluft wird über einen Trockner durch eine Überdruckpumpe in den Überwachungsraum gepumpt.
Die getrocknete Luft darf eine max. relative Luftfeuchte von ca. 10% besitzen.
Der Überwachungsdruck beträgt ca.1,5 bar und der Alarmschaltwert wird bei ca. 1,1 bar ausgelöst.
Die Überdruckpumpe besitzt ein Sicherheitsventil, welches bei 1,65 bar öffnet, um den Überwachungsraum vor nicht zulässigen Überdrücken zu schützen.

Welche Rohrleitungen können mit dem D29 überwacht werden?

  • Der Leckanzeiger ist einsetzbar zur Überwachung druckloser unterirdischer / oberirdischer doppelwandiger Rohrleitungen.
  • Der Leckanzeiger kann über einen Rohrverteiler an mehrere unterirdische Rohrleitungen eingesetzt werden ( max. 6 Rohrleitungen ).

Welche Flüssigkeiten können mit dem D29 überwacht werden?
Wassergefährdende Flüssigkeiten, auch mit einem Flammpunkt kleiner gleich 55°C.

Welche Leckanzeiger gibt es für Behälter mit Benzin-Leckschutzauskleidung?

V90

V90

Was ist der V90?
Der Leckanzeiger funktioniert nach dem Unterdruckprinzip. Die Unterdruckpumpe evakuiert über die Saugleitung Luft aus dem Überwachungsraum. Die abgesaugte Luft wird normalerweise über die Auspuffleitung in den Tank zurück geführt.
Die Schaltwerte der Pumpe sowie Alarm werden über einen Druckschalter / Messleitung gesteuert.

Der Leckanzeiger erfüllt die Ex-Schutzrichtlinien für T4 und Ex-Gruppe IIA/B, darf aber nur außerhalb von Ex-Zonen montiert werden. Der Montageort muss trocken, frostfrei und gut belüftet sein. Pumpe sowie Alarm werden über einen Druckschalter / Messleitung gesteuert.

Welche Behälter können mit dem V90 überwacht werden?

  • Der V90 kann eingesetzt werden an Überwachungsräume doppelwandiger Behälter unter Berücksichtigung von Behälterdurchmesser und Dichte der Flüssigkeiten.
  • Der V90 ist einsetzbar für Überwachungsräume an doppelwandigen Böden, sowie doppelwandigen Böden von Flachbodentanks nach DIN 4119, sofern diese für eine Überwachung mit diesem Leckanzeiger geeignet sind.
  • Er kann auch eingesetzt werden zur Überwachung doppelwandiger druckloser Rohrleitungen.

Welche Flüssigkeiten können mit dem V90 überwacht werden?
Wassergefährdende Flüssigkeiten, auch mit einem Flammpunkt kleiner gleich 55° C, der Temperaturklasse T4 und der Explosionsgruppe IIA/B.

Zusätzliche Downloads
FAQ

Ein doppelwandiges Rohrsystem bestehend aus einem Innen- und einen Außenrohr mit einem Leckanzeiger zur Überwachung. Es ist für den unterirdischen und oberirdischen Einbau zugelassen. Das Rohrleitungssystem ist geeignet für den Tankstellen- und Anlagenbau, sowie für die chemische Industrie.

Die DRK32 ist Erdbebensicher, dies ist in beiden Zulassungen erwähnt.

Ja, Sie benötigt eine Einbautiefe von 0,50m.

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